Führung über den “schönsten Campus des Kontinents”

Die Kunstvereinsmitglieder erlebten eine interessante Campus-Führung.

Die Geschichte des neuen Uni-Campus Bockenheim, Frankfurt, haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Führung mit dem ehemaligen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Rudolf Steinberg vor Ort erfahren können. Der architektonisch beeindruckende „Poelzigbau“ war die Zentrale der IG-Farbenwerke AG, einem der größten Chemieunternehmen der Welt, gebaut 1928-1930 auf dem ehemaligen Gelände eines Rothschild Palais und einer Klinik für Epilepsie, in der Alois Alzheimer forschte.

Die Führung begann an der großen Gedenktafel, die die Rolle der IG-Farben im 2. Weltkrieg spielte. Das Modell des Architektenwettbewerbs für den Umbau des Campus nach Erwerb des Areals durch das Land Hessen gab einen ersten Überblick über die neue Gestaltung des großen Geländes. An die Zeit der Besatzung durch die amerikanische Armee wird in dem von Architekt Hans Poelzig gestalteten, noch original erhaltenen Büro erinnert, wo unter General Dwight D. Eisenhower, das Land Hessen und andere Bundesländer gegründet wurden. Das ganze Gebäude wurde den Denkmalschutz berücksichtigend gestaltet.

Ein Spaziergang, vorbei an dem großen Wasserbassin mit der Nymphenskulptur von Fritz Klimsch, führte uns zu den zuerst entstandenen neuen Fakultätsgebäuden, umgeben von dem schönen Außengelände, das noch vielen Studenten Platz bietet, sich in der Natur zu treffen und auszutauschen.

Die Führung hat allen gezeigt, wieviel Engagement seitens des Universitätspräsidiums, aber auch der Landesregierung zur Entwicklung zum „schönsten Campus des Kontinents“ nötig war.

MASKENBALL – das Thema der Taunus-Kunst-Triennale 2

Das Stadtmuseum Hofheim am Taunus und in Kooperation der Kunstverein Hofheim e.V. haben es sich zum Ziel gesetzt, die Künstlertradition vor Ort in zeitgemäßer Form weiterzuentwickeln. An den Erfolg der ersten Taunus-Kunst-Triennale 2019/2020 anknüpfend, möchten wir den in der Region lebenden professionellen Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten sowie der Öffentlichkeit Einblick in aktuelle Entwicklungen zeitgenössischer Kunst geben.

Neu an der Taunus-Kunst-Triennale 2 ist ihre Reichweite: Für die Teilnahme bewerben können sich dieses Mal Künstlerinnen und Künstler aus dem Main-Taunus-Kreis, dem Hochtaunuskreis und dem Rheingau-Taunus-Kreis.

Zum Thema “Maskenball”

Die vergangenen Jahre sind geprägt durch die Corona-Pandemie und in jüngster Zeit durch den Krieg in der Ukraine. Dieser „Maskenball“, an dem wir seit nun fast drei Jahren als gesamte Gesellschaft und als individuelle Person teilnehmen, ist ambivalent und hat viele Facetten. Stillstand und Bewegung – Rückzug und Sehnsucht – Verzweiflung und Aufbruch: Die Einschränkungen und Veränderungen berühren alle Lebensbereiche.

Welche Themen, Eindrücke oder Ideen bestimmen Ihren persönlichen Maskenball?

Ausschreibungs- und Teilnahmebedingungen

Die Ausschreibungs- und Teilnahmebedingungen sowie das Einlieferungsformular für die Kunstwerke können Sie über die hier stehenden Links einsehen oder gleich herunterladen:

Ausschreibungs- und Teilnahmebedingungen

Einlieferungsformular

Veranstalter:
Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus –
Stadtmuseum in Kooperation mit dem Kunstverein Hofheim e.V.

Feinsinnig, intim, packend

Anhaltender Beifall für Andreas Bauer Kanabas (rechts) und Begleiter Daniel Heide.

Ein wahrer Ohrenschmaus wurde dem Publikum im Malersaal der Stadthalle geboten. Der europaweit gefragte Bass Andreas Bauer Kanabas und sein Begleiter Daniel Heide am Klavier interpretierten Schuberts Schwanengesang und bekannte Balladen wie „der Tod und das Mädchen“ in einer feinsinnigen, intimen und gleichzeitig äußerst packenden Art und Weise. Die voluminöse Bass-Stimme von Andreas Bauer Kanabas erklang in unzähligen Nuancen, von heiter und lieblich bis dramatisch und todtraurig. Jedes Wort, jede Silbe war klar und selbst im gehauchten Pianissimo verständlich, so dass die dankenswerterweise im Programmheft abgedruckten Texte fast überflüssig waren.

Daniel Heide, einfühlsamer und perfekt abgestimmter Duopartner, moderierte den Abend interessant und humorvoll. Ein eindrücklicher Konzertabend, der ein begeistertes Publikum hinterließ.