Freitagabend im Stadtmuseum
10. Januar 2020
Die Van Gogh-Ausstellung war bis zum 16. Februar 2020 geöffnet.
Foto: Kunstvereim Hofheim
Der Maler Vincent van Gogh im Spiegel seiner Bilder, seiner Briefe und im Film – gleich zwei große Ausstellungen zu Vincent van Gogh stehen aktuell im Mittelpunkt des Kunstgeschehens: Die Ausstellung “Making van Gogh” im Frankfurter Städel (bis 16. Februar 2020) und die Ausstellung “Van Gogh. Stillleben” im Museum Barberini in Potsdam (bis 2. Februar 2020).
Um den berühmten Maler geht es auch in der ersten Veranstaltung des Kunstvereins Hofheim im neuen Jahr, wenn im Rahmen der Reihe “Freitagabend im Museum” am 10. Januar um 20 Uhr Professor Josef Walch die Bilder des großen Künstlers auch anhand seiner Korrespondenz analysiert.
Künstler mit wechselhafter Rezeption
Wie bei vielen Künstlern ist das Werk van Goghs einer wechselhaften Rezeptionsgeschichte unterworfen. Berühmt wurde van Gogh vor allem durch das Interesse der deutschen Expressionisten an seinem Werk. Von besonderer Bedeutung sind aber auch van Goghs zahllose Briefe an seinen Bruder Theo, in denen er oft in Text und Bild erläuterte, was er zu malen beabsichtigte, und damit wichtige Hinweise auf den Inhalt und die Bedeutung seiner Bilder gab.
Wie man die Bilder van Goghs auch sehen und verstehen kann, das machte der amerikanische Künstler Julian Schnabel in seinem 2018 realisierten Film “Van Gogh – An der Schwelle der Ewigkeit” mit faszinierenden Bildern deutlich. In seinem Vortrag geht Prof. Walch, bewährter Referent des Kunstvereins, in exemplarischen Analysen auf Bilder von Van Gogh vor allem aus der Frankfurter Ausstellung sowie auf Briefe des Künstlers zu seinen Bildern ein und zeigt in diesem Kontext kurze Ausschnitte und Standfotos aus dem Film von Julian Schnabel.
STADTMUSEUM, Burgstr. 11
Karten im Vorverkauf 10 €, für Mitglieder 8 €, ermäßigt 5 € in den Buchhandlungen am Alten Rathaus und Tolksdorf sowie unter kunstvereinhofheim.de, Abendkasse 12/10/6 €.
Im Eintritt sind ein kleiner Imbiss und Getränke enthalten. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.