Vom Erzählen-Müssen

Beeindruckender Dialog von Text und Klang: Schauspielerin Anna Staab und Jazzmusiker Gregor Praml. Foto: am

Ein besonderer Roman stand im Mittelpunkt der Konzertlesung im Museum anlässlich des 87. Jahrestages der Reichspogromnacht. Die Schauspielerin Anna Staab las aus Monika Helds eindringlichem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“. Musikalisch begleitet wurde die Lesung von dem Jazzmusiker Gregor Praml, der mit seinem Cello Klanginstallationen schuf, die es den Zuhörerinnen und Zuhörern ermöglichten, die tiefgreifenden Inhalte des Textes auf eine andere Art zu verarbeiten.

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Starke Frauen in der Romantik

Die Musikerinnen des Clara-Schumann-Trios und Vorleserin Lisa Straßberger wechselten sich mit ihren Vorträgen ab. Fotos: ML

 „Nichts soll meine Schritte fesseln“ – Der Ausruf von Karoline von Günderrode erweckte das Interesse von rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörer, die in den Malersaal der Stadthalle Hofheim kamen, um einer Konzertlesung zu lauschen, die Texte von Schriftstellerinnen mit Musik von Komponistinnen der Romantik verband. Auf der Bühne traten Lisa Straßberger als Vorleserin der Texte und das Clara-Schumann-Trio mit Katrin Ebert, Uta Kempkes und Monika Vetter auf.

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Der politische Thomas Mann

Führten in die Gedankenwelt von Thomas Mann ein: Angelika Schriever-Steinberg im Gespräch mit Dr. Matthias Eiglsheimer. Foto: ML

Der Kunstverein lud ein zum „Freitag Abend im Museum“ und das Foyer war ausverkauft. Zu Gast war Dr. Matthias Eigelsheimer, als Germanist und Philosoph ein profunder Kenner Thomas Manns. Im zweifachen Jubiläumsjahr (1875 geboren und 1955 gestorben) ging es dieses Mal nicht um den Autor großer Romane wie die Buddenbrocks (für den er schon 1929 den Nobelpreis für Literatur erhielt), Zauberberg oder die Josephsromane, sondern um den politisch denkenden und sich artikulierenden Thomas Mann.

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