Einen lauen Sommerabend und ein kühles Getränk genießen. Dazu lateinamerikanische Rhythmen im Ohr. Das dachten sich vielleicht die über 100 Besucherinnen und Besucher, die am Samstagabend in gewohntem Abstand im Wasserschloss Platz nahmen, um der Band Friends in High Places zu lauschen.
Uli Pfeifer, Sängerin und Bassistin, kommentierte launig die Songs, die überwiegend aus der Feder der Bandmitglieder stammen. So überraschte sie mit einer Song-Inspiration, die auf einer Nordseeinsel bei steifer Brise und wirbelndem Sand entstand. Dem mit swingendem und warmem Timbre vorgetragenen Song war das beileibe nicht mehr anzuhören.
Uli Kratz, der auf zahllosen Reisen nach Kuba seine Technik an der Gitarre perfektioniert hat, legte manches flotte Solo hin, und Frank Holzamer am Schlagzeug breitete sicher den Rhythmusteppich aus, der schließlich die Füße und so manchen Körper im Takt mitwippen ließ. Tanzen ging ja nicht. Leider. (BMM)